Evangelisch-mennonitische Freikirche Dresden

Die mennonitischen Gemeinden haben ihre Wurzeln in der Täuferbewegung der Reformationszeit in der Schweiz. Zum Namensgeber wurde der niederländische Reformator Menno Simons. Zu den charakteristischen Merkmalen der Mennoniten wurden: die Betonung der zentralen Stellung der Person Jesu und des biblischen Zeugnisses, der persönliche Glauben, die Taufe auf das Bekenntnis dieses Glaubens, die Nachfolge Jesu im alltäglichen Leben mit der Ablehnung von Krieg und Gewalt, das allgemeine Priestertum und die Gemeinde der Glaubenden, die sich als Gemeinschaft von Geschwistern versteht, und die im Zeugnis, im Dienst der Nächstenliebe und im Friedensstiften ihre Berufung hat. Die Mennoniten sind geschichtlich die "älteste evangelische Freikirche" und man rechnet sie zu den sog. "Historischen Friedenskirchen".

Die Dresdner Gemeinde mit rund 100 Mitgliedern ist die einzige mennonitische Gemeinde in Sachsen, und sie gehört zum Netzwerk der Arbeitsgemeinschaft der Mennonitischen Brüdergemeinden in Deutschland. In Deutschland zählt man insgesamt etwa 48.000 mennonitische Christen, organisiert in mehreren Gemeindeverbänden. Viele sind russlanddeutschen Ursprungs. Weltweit gibt es rund 2,2 Millionen getaufte Mitglieder in etwa 17.500 weitgehend eigenständigen Ortsgemeinden in 87 Ländern auf allen fünf Kontinenten. Als Dachorganisation gilt die Mennonitische Weltkonferenz.

Adresse

Evangelisch-mennonitische Freikirche Dresden

Hechtstr. 78a (Ecke Hansastraße / Hechtstraße)
01127 Dresden

Kontakt

www.mennoniten-dresden.de